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Kunstring Folkwang | Detail

Studientag - Digitale Körper

Donnerstag 17.10. 14:30 – 19:00 Uhr
Gartensaal

Digitale Körper

Studientag zur 6 ½ Wochen-Ausstellung Soma of the Land – Petja Ivanova

Kooperationsveranstaltung zwischen dem Museum Folkwang, dem FSP digitale_kultur (FernUniversität Hagen) & dem (Jungen) Kunstring Folkwang e.V.

(Leib-)Körper finden sich in der Lebenswelt vor, indem sie sich sinnhaft auf jene Horizonte beziehen, in denen sie sich bewegen, wahrnehmen und sprechen. Die Technologisierung und Digitalisierung unserer Lebenswelt verändern auch die Bedingungen für Körper. Dieser Beobachtung und ihrer Konsequenzen gehen wir in dem Studientag zu digitalen Körpern, der anlässlich der 6,5 Wochen-Ausstellung Soma of the Landvon Petja Ivanova im Museum Folkwang stattfindet, nach.

Die in Bulgarien geborene Künstlerin, Dozentin und Performerin Petja Ivanova, versteht ihr Schaffen als „Studio für poetische Zukünfte und spekulative Ökologien“. In ihrer Arbeit möchte sie lineares und technokratisches Denken überwinden, indem sie emotionale und übersinnliche Verbindungen zur lebendigen Welt schafft.  Ivanova aktiviert Körperlichkeit, verschiedene Wissensformen und subjektive Perspektiven, um neue Denk- und Möglichkeitsräume zu eröffnen.

Ort: Museum Folkwang, Gartensaal
Termin: 17.10.2024, 14:30 – 19:00 Uhr

Kooperation: Museum Folkwang, FSP digitale_kultur (FernUniversität Hagen) & (Junger) Kunstring Folkwang e.V.

 

Teilnehmer:innenzahl begrenzt (Präsenz).
Verbindliche Anmeldung an robert.schulz@fernuni-hagen.de

Hybride Teilnahme möglich:
https://us06web.zoom.us/j/89564404647 
Meeting-ID: 895 6440 4647 

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Programm

14:30 Uhr – Begrüßung im Gartensaal (hybrid)
Mathilde Heitmann-Taillefer (Museum Folkwang)
Robert Schulz (FSP digitale_kultur, FernUniversität Hagen / (junger) Kunstring Folkwang)

14:45 Uhr – Begehung der Ausstellung mit Petja Ivanova (hybrid)

15:30 Uhr – Kaffeepause

16:00 Uhr – Vortrag: Digitale Körper (hybrid)
Referentinnen: Patrizia Breil, Alisa Kronberger (Ruhr-Universität Bochum)
Moderation: Thomas Bedorf (FSP digitale_kultur, FernUniversität Hagen)

17:00 Uhr – Kaffeepause

17:30 Uhr –  Workshop: Digitale Körper
Kollektiv: Dgtl Fmnsm mit Ausschnitten aus Digital Pleasure Center

Schluss um 19:00 Uhr

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Organisation

Petja Ivanova (Künstlerin) 
Mathilde Heitmann-Taillefer (Museum Folkwang)
Julia Fischer (FSP digitale_kultur, FernUniversität Hagen)
Robert Schulz (FSP digitale_kultur, FernUniversität Hagen / (junger) Kunstring Folkwang)

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Vortrag
Moderation
Thomas Bedorf (FSP digitale_kultur, FernUniversität Hagen)      
     
Referentinnen
Dr. Patrizia Breil (SFB Virtuelle Lebenswelten, Ruhr-Universität Bochum)
Dr. Alisa Kronberger (SFB Virtuelle Lebenswelten, Ruhr-Universität Bochum)

Über digitale Körper
Patrizia Breil und Alisa Kronberger begeben sich auf die Suche nach wissenschaftlichen Theorieangeboten, mit denen Körper von der Begegnung her gedacht werden können – einer Begegnung, die auch mit und durch digitale Technologien stattfinden kann. Unter Rückgriff auf feministisch neu-materialistische und (post-)phänomenologische Positionen wird ein affektiver Körper skizziert, der sich in der Begegnung, an der Schnittstelle von Natur und Kultur, konstituiert und die Grenzen des Fühlbaren jenseits der Epidermis austestet.

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Workshop
Leiter:innen
Philisha Kay & allapopp (Digital Feminism) mit Digital Pleasure Center

dgtl fmnsm – interFACE digital pleasure center

Das »interFACE« Digital Pleasure Center ist ein interaktiver Performance-Space, in dem das Publikum mit digitalen Technologien in Beziehung tritt, um neue Körperwahrnehmungen und Empfindungen zu produzieren. Das plattform- und medienübergreifende Format verbindet hybride Performance mit neuen Ansätzen der digitalen Kunst in einem multisensorischen Game. Im Digital Pleasure Center sind physische und digitale Körper, Software und Hardware entlang gemeinsamer Interfaces (Schnittstellen) miteinander verknüpft. Den Besucher:innen des Centers werden sechs multimodale Treatments angeboten, die darauf ausgerichtet sind, den ambivalenten Einfluss einer zunehmend technologisierten Betrachtung von Körpern durch das Selbst, die Gesellschaft, aber auch den Staat und seine Organe entlang dieser Schnittstellen zwischen Subjekt und Device im digitalen und physischen Raum performativ erfahrbar zu machen.