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Kunstring Folkwang | Detail

Synagoge und Börsenhaus

Sonntag 16.4. 15:15 – 17:15 Uhr
Essener Innenstadt

Führung zu Architektur und Stadtgeschichte

Synagoge und Börsenhaus – Zwei herausragende Bauten von Edmund Körner im Vergleich

Als Stadtbaumeister gehörte Edmund Körner (1874-1940) zu den prominentesten Essener Baukünstlern. Mit seinem Entwurf für die Essener Synagoge wurde er 1908 schlagartig bekannt und zum Essener Stadtbaumeister ernannt. 1911 erfolgte seine Berufung an die Darmstädter Mathildenhöhe. Trotzdem war er auch in den folgenden Jahren als Privatarchitekt in Essen tätig. Zwei seiner bekanntesten Werke befinden sich im Essener Stadtzentrum: die bis 1913 fertig gestellte Synagoge und das 1925 eröffnete und nach dem Zweiten Weltkrieg wiedererstandene Börsenhaus am Bahnhofsplatz (heute Haus der Technik). 1914 schrieb Richard Klapheck über Körner: „Er ist ein ausgezeichneter Grundrißler und Raumausnützer auf praktische Ziele hin, dabei von starker farbiger Begabung, vor allem in der Ausstattung seiner Innenräume. Reiche Phantasie hilft seiner Neigung zu neuen Ausdrucks- und Gestaltungsformen […] Ein verhaltenes, blutvolles Temperament, dem aber sachliches Gestalten immer wieder Zügel anlegt."
Führung: Robert Welzel
Treffpunkt: Alfred Krupp-Denkmal auf dem Markt, Dauer ca. 2 Stunden
Mit Anmeldung unter 0201.8845 102 oder E-Mail an kunstring@museum-folkwang.essen.de